Beziehungskrise durch Stress bei Hochzeitsplanung: Wie lässt sie sich vermeiden?

Hochzeitsvorbereitungen nehmen viel Zeit in Anspruch und können die Nerven stark strapazieren. Generell ist jede Event-Planung stressig. Handelt es sich um den schönsten Tag im Leben eines Paares, erschweren häufig Emotionen der Beteiligten die Angelegenheit. Sie wird oft  durch Gereiztheit und Streit begleitet, einige Paare sagen ihre Hochzeit sogar ab, weil sie dem Stress nicht gewachsen sind. Damit es nicht so weit kommt, halten wir nachstehend einige Tipps bereit.

Einmischung durch Familienangehörige

Dass Schwiegereltern, Schwägerin oder Schwager alles besser wissen, bekommt fast jedes Brautpaar im Laufe der Hochzeitsplanung zu spüren. Dem einen passt die Tischordnung nicht, andere beschweren sich, nicht zu den Brautjungfern zu gehören. Da jeder Partner in der Regel Rücksicht auf seine Familienmitglieder nehmen möchte, ist Streit, der schmerzhaften Liebeskummer verursacht, vorprogrammiert. Jetzt heißt es Ruhe zu bewahren und vernünftig zu handeln. Entstehende Konflikte sollten nicht in Anwesenheit der betreffenden Dritten ausgetragen werden. Bestenfalls denken die zukünftige Braut und der Bräutigam in aller Ruhe darüber nach, wie das Problem gelöst werden kann. In trauter Zweisamkeit, ohne emotionale Überreaktionen, finden sie garantiert den goldenen Mittelweg.

Streit über die Gästeliste

Die meisten Paare nehmen sich vor, die Gästeliste möglichst klein zu halten. Trotzdem stehen am Ende Personen auf ihr, deren Anwesenheit nicht wirklich erwünscht ist. Die Partner können nicht immer die jeweilige Entscheidung des anderen verstehen. Sie sehen nur, die Aufstellung sprengt den Rahmen und reagieren mit Unwillen. Die Lösung ist, sich zuvor fest auf bestimmte Vorgaben zu einigen, z.B., dass nur die engste Familie eingeladen wird. Sollen auch Freunde oder Kollegen dabei sein, legt man eine feste Anzahl für beide Seiten fest.

Über alles reden

Mit den fortschreitenden Hochzeitsvorbereitungen steigt naturgemäß das Konfliktpotential. Dass nicht immer Einigkeit über jeden einzelnen Punkt besteht, ist selbstverständlich. Wichtig ist, dass keiner der Partner deshalb irrtümlich zu dem Schluss kommt, der andere will gar nicht mehr heiraten oder ihm sei die Planung völlig egal. Ein ruhiges Gespräch kann Abhilfe schaffen. In der Regel kommt dabei heraus, dass dem einen oder anderen nur im Moment alles zu viel ist. Mit der Verwirklichung der Hochzeitspläne hat dies nur selten etwas zu tun.