Traumhochzeit mit einem kleinen Budget – so gelingt es!

Brautkleid, Anzug, Hochzeitslocation, Trauringe, Essen und Getränke, Zahlung an externe Dienstleister und Gebühren – bei einer Hochzeit kommt so einiges an Ausgaben zusammen. In Deutschland geben Paare für eine Hochzeit mit rund 70 bis 100 Gäste im Schnitt zwischen 14.000 und 20.000 Euro aus. Ein Betrag, der sich nicht mal eben aus der Haushaltskasse finanzieren lässt. Nicht selten nehmen Paare für ihren schönsten Tag im Leben einen Kredit auf. Andere hingegen wollen sich nicht verschulden und planen ihre Hochzeit lieber mit einem kleinen Budget. Wie aber gelingt eine Low-Budget-Hochzeit, ohne dabei auf Qualität und Stil zu verzichten?

Tipps zur Planung einer Low-Budget-Hochzeit

Wichtig, ob Hochzeit mit kleinem oder großem Budget ist, sich im Vorfeld die Frage zu stellen, was man sich vom großen Tag als Paar eigentlich wünscht. Die Antwort bildet das Fundament für die Hochzeitsplanung. Der erste Schritt ist ein erster Überschlag des Budgets. Mithilfe einer Tabelle lassen sich alle Posten samt geschätzter Kosten auflisten und man gewinnt einen Eindruck über die Ausgabenverteilung. 10 % sollten dabei immer als Reserve einkalkuliert werden.

Um die Kosten zu reduzieren, gibt es einige clevere Möglichkeiten. Statt sich für ein Brautkleid der neuesten Kollektion zu entscheiden, lohnt sich der Gang in ein Secondhand-Brautmodengeschäft. Das Hochzeitsessen als Buffet ist in der Regel günstiger als ein Menü. Wer Eheringe günstig sucht, findet mitunter Angebote bei Online-Juwelieren. Hier lassen sich Ringe direkt nach dem Preis filtern. Eine schlichte Torte in Kombination mit kleinen Gebäcken wie Cupcakes, Donuts, Mini-Windbeutel, Eclairs und Macarons spart ebenso Kosten und kommt in der Regel sogar noch deutlich besser bei Hochzeitsgästen an als die üppige, dreistöckige, zuckersüße Hochzeitstorte. Die Dekoration lässt sich nicht selten mit etwas Zeit und Geschick selbst zaubern. Ein echter Geheimtipp sind Kleinanzeigen. Viele Paare verkaufen hier oft ihre gesamte Hochzeitdekoration.

Unterschiedliche Hochzeitsmodelle für das kleine Budget

Die Hochzeit zu zweit ist zweifelsohne mit den wenigsten Kosten verbunden. Schließlich muss man keine Feier für eine große Hochzeitsgesellschaft organisieren. Das sogenannte „Elopement“, was so viel wie „Durchbrennen“ bedeutet, hat damit das wohl größte Sparpotenzial. Der Vorteil beim Elopement ist, dass man keinerlei Stress mit der Planung hat und sich an einem romantischen Ort in aller Ruhe das Ja-Wort geben kann. Wer hingegen Wert darauf legt, dass die engsten Vertrauten am großen Tag dabei sind, entscheidet sich für ein Tiny Wedding, eine Hochzeit im kleinsten Kreis. Auch dieses Modell ist ideal für eine Low-Budget-Hochzeit geeignet. Eingeladen werden dabei nur nächste Verwandte und die besten Freunde. Für all jene, die eine große Gesellschaft einladen wollen und trotzdem aufs Budget achten müssen, könnte eine DIY-Hochzeit im eigenen Garten oder eine Hochzeit außerhalb der Saison infrage kommen. Wer im Winter oder mitten in der Woche heiratet, spart oftmals bei der Location und kann einen Preisnachlass raushandeln.